Yusuf Ibrahim wuchs in Unguwar Daji auf, einem Dorf im Norden Nigerias. Lange glaubte er den Gerüchten, dass Impfungen eine Verschwörung zur Kontrolle der Muslime seien. Doch als seine Tochter Saratu fast an einer Lungenentzündung starb, suchte er das Gespräch mit den Mediziner*innen des örtlichen Krankenhauses.
Sie erklärten ihm, dass Impfungen dafür da seien, um Leben zu retten. Yusuf verstand, dass Saratu viel Leid erspart geblieben wäre, wenn sie die richtigen Impfungen erhalten hätte. Ein Jahrzehnt später ist aus dem vierfachen Vater ein engagierter Impfbefürworter geworden. Er geht in seinem Dorf von Tür zu Tür und erklärt den Familien, warum Impfen so wichtig ist.
Zu oft liegt die Verantwortung für die Gesundheit von Kindern allein bei weiblichen Familienmitgliedern. Allerdings haben sie nicht immer die notwendigen Handlungsspielräume oder Mittel, um Kinder vor lebensbedrohlichen Krankheiten zu schützen.
Frauen und Männer spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Zugang zu Impfungen für ihre Kinder sicherzustellen. Yusuf Ibrahim geht mit gutem Beispiel voran.